DerUrsprung

Correct

Korrekt heißt nur (man frage Stowasser) soviel wie gerade, glatt, gutgemacht, andererseits leider auch zurechtgewiesen. An diesenm Zurechtweisen entzünden sich die antiautoritären Gemüter unserer Zeit. Einige von ihnen wollen der Zumutung der Autoritäten duch einsätzung einer Autoritären Führung begegnen.

Prinzipiell ist es nicht unsinnig anderen Wesen (und nicht nur Versuchstiere, und Hunewelpen sind Wesen) mit Respekt und Zuneigung zu begegnen. K Lorenz führt die antisoziale Haltung vieler Zeitgenossen auf die Domestifikation un daraus resultierene "Massentierhaltung" des Homo sapiens sapiens zurück. Diese erzeuge Stress, der ähnlich dem Ohren.- znd Schwazabbeisen der Schweine, die ursprüngliche intraspezifische Tötungshemmung schwäche.

Die Zumutung des "corrigio" maßzuregeln nimmt zugegebendermaßen, paradoxe Züge an. Z.B. wenn es genotypisch weißhäutigen verboten werden soll Dreadlocks zu tragen, da dies einer Vereinnahmung originär Afroamerikanischer Bevölkerungsschichten eigenenr Kultur gleichkäme. Dieses Argument ist prizipiell drchaus Gültig. Russland als eine trotz allem noch starken Macht, wäre es beispielsweise ohne Großere Opfen möglich gewesen auf das Supremat in Tschetschemien zu verzichten. Was einen Teufelskreis von Terror und Gegenterror vermieden oder beendet hätte. Wenn also schon nicht der Klügere nachgiebt so zumindest der (genotypisch weiße) Mächtigere. Andereseits sind Dreadlocks im Gegensatz zur eigenen freien Politischen und reliogiösen Selbstverwaltung ohne weirteres und ohne Verluste des Uhrhebers mehreren Mächten als Eigentum zurechenbar...

Der Faden ließe sich über das Selbstbestimmungsrecht der Völker, das Uhrheberrecht, das Geistige Eigentum an Kulturgütern, Religiöser Symbolik und Deutungshoheiteten und das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, nicht zu vergessen den Cypherpunk weiterspinnen...tut aber hier nicht ganz so viel zur Sache, die wie gezeigt einigermaßen vertrackt ist.

Es zeigt sich bei Betrtachtung des oben geschriebenen, dass eben der autoritäre Bdeutungsantel des Korrekten seinen Gegenpart selbt erzeugt und konserviert. Wie überzeugte Atheisten oft um einiges biebelfester sind als Durchschnittschristen und ihrem Gegenstand ein Fortbestehen noch über sein natürliches Ableben hinaus beschehren (inklusive der Möglichkeit auf Reanimation), erzeugt der belehrende Charakter der Politisch einwandfreien Sprache ein Feld, das ohne diesen als Feindbild nicht überlebensfähig wäre. Würden nämlich die Forderungen der antiautoritären "frei Denkenden" tatsächlich ohne diese Spigel betrachtent, erschiene eine Fratze die uns aus dem Letzten Jahrtausend nur zu bekannt ist.

Nicht umsonst wird gesagt "Es kennt keine Negation"

 


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Quasi das Selbe in Einfacherer Sprache:
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Schlägt man im Kleinen Stowasser (DEM Lateinisch-deutschen Schulwörterbuch) nach steht unter dem Eintrag "corrigio":

 1. gerade richten: ceras glätten V, cursum ändern L. met.
 2. berichtigen, bessern, verbessern: delicta gutmachen S, moram cursu wieder einbringen O.
 3. zurechtweißen: ipsa re corigi eines Besseren belehrt werden S.

Das deutsche Wort "korrekt" in "politisch korrekt" stammt von dem lateinischen "corrigio".
Viele Menschen stört es, wenn ihnen etwas vorgeschrieben wird. Würde "politisch korrekt" einfach mit "politisch gutgemacht" übersetzt wäre das für diese Leute kein Problem. Wenn es aber Bedeutet "politisch eines Besseren BELEHRT werden" stößt ihnen das sauer auf.
Ihre Grundeinstellung ist Antiautoritär. Die ablehnung von Autorität(en) beginnt bereits in den Revulotionen des 18. Jahunderts um sich zu greifen. Schon Kant fordert "sich des eigenen Ferstandes zu Bedienen". Bei den Frühsozalisten des folgenden Jahrhunderts stehen sich antiautoritäre und autoritäre keineswegs unversönlich gegenüber. Ähnlich setellt es sich heute bei Menschen dar, die glauben ihre Freiheit zu verteidigen un deshalb nach starken Männern Rufen. Proudhon (einn Frühsozialist) z.B. bezeichnete zwar Eigentum als Diebstal. Das die Frau Eigentum des Mannes ist, stellte er nicht in Frage. Er verteidigte es noch. Ein ähnlicheer Blinder Fleck findet sich, wenn Marx etwas Später die Anarchisten und Bakunin (ein bedeutender Anarchist) aus der 2ten Internationalen ausschloss. Auf dem WartburgFest glaubten studentische Freígeister allen ernstes ein Volk zu befreien. Dass sie hierzu seine Dichter und Denker verbrannten schien ihnen ganz vernünftig. Hundert jahre später schien es Lenin zielführend die Sowiets zu entmachten um sein Volk zu befreien. Sowiet bedeutet Rat (wie in Betriebsrat oder Bundesrat oder Elternbeirat). Das Russisch Imperim hies dennoch weiterhin Sowietrepublik. Und so glaubten und glauben viele Autoritäten könne man durch eine Autorität ersetzen. Diese eine würde dann Freiheit herstellen. Jene würde sie nicht belehren sondern ihre (und nur ihre) Wünsche durchsetzen.

Viele Menschen zeigen uneingeschrenkte zuneigung mit Tieren. Vorallem mit Hunden und andern "Haustieren". Dass sich die Schweine, die sie essen, vor Stress un Qual gegenseitig Schwänze un Ohren Abbeisen, und so den Verzehr durch den Menschen schon vorproben, bleibt ihnen gleichgültig. Auch ihre Sympatie für Menschen ist, wenn überhaupt vorhanden, oft geringer ausgeprägt als ihre Tierliebe. Es ist durchaus möglich Tränen für einen vernachlästigen Hundewelpen zu weinen und die standesrechtliche Hinrichtung seines Besitzers zu fordern. Am besten gelingt dies beim Genuss einer knusprigen Schweinshaxe. Deren früherem "Eigentümer" wurde natülich nicht der Schwanz verbissen. Er war vorsorglich kuppiert worden. Gewöhnlich vermeiden es Tiere die Eigenen Atrgenossen zu töten. Das nennt sich intraspizifische Tötungshemmung. Auch wenn oft behauptet wird Schimpansen würden Kiege führen wird dabei fast nie ein Artgenosse Getötet. Selbst Paviane (diese Raubaffen) leiten agression unter Männchen lieber in "Homosexuelle Handlungen" (kein Witz) um als sich totzuschlagen. Wir Menschen sind wohl die Einzigen Tiere, bei denen keine nennenswerte Tötungshemmung festzustellen ist. Der Vater der Graugänse Konrad Lorenz mutmaßte, die dichte, in der heutige Menschen leben, sei hierfür verantwortlich. Sie erzeugt Stress der die Hemmung hemmt. Wie sich Hühner in Masenhaltung gegenseitig totpicken, schlagen sich Menschen gegenseitig zwar meist nicht tot. Aber insgeheim wünschen würde es sich so mancher. 'Wenn im Wald ein Wolf einem Wolf begegnet, dann denkt er sich: Ah, sicher 'n Wolf. Aber wenn 'n Mensch im Wald einem Menschen begegnet, dann denkt der sich: Ah! Sicher 'n Mörder!'

Politische Korrektheit ist oft nicht unproblematisch. Nicht selten erscheinen ihre Forgerungen sogar absurd. Das ist der ertwar Fall wenn Weiße keine Dreadlocks tragen solen. Ich werde am Schluss des Textes den Versuch unternehmen diese Forderung zu Beleuchten. Dieses Vorgehen ist der beseren Lesbarkeit geschuldet.

Jetzt wird's schwierig:

Bestimmt kennt jeder die Aufforderung: "Denk jetzt nicht an einen rosa Elefanten!" Das stellt eine fast unmöglich zu erfüllende Forderung dar. Die Phrase "denk nicht an" kann man sich eigentlich schenken. Wenn ich sage "Kein Baum" denkt wohl jeder an einen Baum und nicht z.B. an eine Eiswüste. Ähnlich verhält es sich wenn man etwas bekämpft. Dadurch, das das Feindbild immer wieder angegriffen wird, wird es permanent erinnert. Im Bakti-Yoga gibt es die Technik des dvesha-yoga. Hierbei Hasst der Adept die Gottheit mit solcher Innbrunst, dass er sich ununterbrochen mit ihr beschäftigt. Das führt zu moshka (Erleuchtung). Psychoanalytisch gewendet: "Es frisst, Es scheißt, Es träumt. Aber Es kennt keine Negation." Der Nachbarsvater in "American beauty" ist so damit beschäftigt die Homosexualität seiner Mitwelt zu bekämpfen, dass er die eigenen Neigungen nicht wahrnimmt. Er ist so damit beschäftigt die eigene Kastration zu vermeiden, dass sie unvermeidlich wird. Ob zuerst die Neigung oder der Kampf war wird sich nie mit sicherheit sagen lassen. Freud geht von latenter Bisexualität aus. Das spricht für die Neigung. Leary antwortete auf die Frage, ob er gern Schwänze lutsche mit der lapidaren Antwort "keine Ahnung, nicht ausprobiert". Eine ähnliche Haltung muss eine Kritik der Kritiker aushalten müssen. Es kann nicht darum gehen Korrektheit zu Fordern, den damit schafft man das unkorrekte als seine Negation. Fordere ich Korrektheit, bezeichne ich nicht das "gutgemachte" politische sonder das gebaren des "Trolls". Es geht dabei nicht um gleichgülitigkeit gegenüber fremden Ideologien. Es geht vielmehr darum auch dem Gegner Würde zu erhalten. Und das heißt nicht ihm nicht den Spiegel vorzuhalten. Noch weniger heißt es ihn nicht mit Argumenten anzusprechen. Das sollte der Gegner als Mensch jedem "wert" sein. Diese Wertschätzung ist nicht moralisch gefordert. Sie ist schlicht und ergreifend ein Gebot der Vernunft.

Die meisten Leute sin in der Lage zu verstehen, was aus ihren Forderungen folgt, wenn sie erfüllt werden. Die Bewertung dieser Folgen ist wieder jedermanns eigene Verantwortung.

Ein Beispiel:

 Führene US-Amerikanische Republikaner fordern zum Goldstandart zurückzukehren.
 Das würde bedeuten, dass die fed (die Zentralbank) Dolla zu einem festen Kurs in Gold
 umtauschen muß. Nun gibt es viel mehr Dollars als Gold.
 Würden die  Chinesen dann der USA schaden wollen (davon gehe ich nicht aus - Kein Witz)
 müssten sie nur ihre Dolla-Rerserven in Gold tauschen.
 Das hätte einen Zusammenbruch der US-Währung zur Folge.
 Ob das nun Wünschenswert wäre weil
 die aufgeblähte US-Wirtschaft sich dann gesundschrumpfgen könnte
 und das ewige Ausenhandelsdefizit nicht mehr bestehen würde oder
 ob die  Massenarbeitsloßigkeit und der mögliche Verlust des Weltmachtstatus
 schwerer wiegen kann jeder selbst entscheiden.

Manchmal gebiert nicht er Schlaf der Vernunft sondern ihr Wachen Ungeheuer.

Links und rechts und das dazwischen befindet sich in einen Circus vituosus (Teufelskreis). Dieser ist nur durch Menschenwürdigkeit aller zu brechen. Nicht der ohne Sünde ist werfe den ersten Stein, sondern wer mächtiger ist verzichte zumindest zwischenzeitig aufs Steinewerfen.

 


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Eine Reise in die Tiefen der Correctness:
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Weißen ist es nicht gestattet Dreadlocks zu tragen. Die einzig ware erscheinungsforn dieser Bevölkeungsgruppe besteht in Wahlweise Ledeerhose und Dirndel oder Uniform mit Pickelhaube. Dazu gern ein Oberlippen-Bart, entweder Ausladend im Stiele des Konigs Wilhelm von Preusen oder stark gestutzt als Bärtchen.

Das fast die Gesamte Populärkultur auf außereuropäischen Wurzeln aufbaut macht vie oben stark überzeichnet dargestellt die Sache der Nichtaneignung der Erungenschaften oder Zeichen marginalisierter Bevölkeungsgruppen nicht eindfacher. Selbst die gängige Punk un Oi Musik verdankt ihr entstehen Karibischen Wurzeln. Der zugrundeliegende Reaggibeat ist oft noch gut zu erkennen. Im Arbeitermileu von Manchester entstand dieser Sound unrsprünglich unter Schwarz-Karibischen-Exilanten.

Auch ist es Fraglich WER denn diese Majorität sein soll, es am Genotyp festzumachen scheint einigermaßen fraglich. Oft erscheint die zurechnung eines Meschen zu dieser oder jener Gruppe wie im DDR-Witz, bei dem 3 Stasileute zur Jagt gehen und nur einen Hasen fangen. Nun stehen sie im Kreis um ihn, treten auf ihn ein und brüllen "nun gib endlich zu das du ein Wildschwein bist!"

Darf der alte Mann Kanye West theoretisch Dreadlocks Tragen der alte Weße Mann Caitelyn Junner aber aus selbem Grund weder Dreadlocks noch Frauenkleider? Obwohl beide der selben Sozialen Schicht, ja sogar der selben Familie angehören?

Prizipiell ist die Forderung nach nicht-Aneignung bzw -Verwertung der Eigen- und Erungenschaften minoritärer Gruppen durch die herrschende "Mehrheit" aber nicht so abwegig wie oben sugeriert.

Es gibt tatsächlich ein HyperQuasiObjekt (die deutsche Spache ist der Hammer ;) ) das landläufig als "das System" bezeichnet wird. Dabei handelt es sich weder um das politische System noch um das Ökonomische- oder das Verkehrssystem. Dieses besteht wie die anderen genannten aus Handlungen. "Das System" sind wir Alle bzw es ist uns Allen inhärent. Bestimmte Elemente (meist Ganze oder Teile von Sprechghandlungen) behaupten in ihm ihre Vormacht über andere dadurch, dass sie diese definieren. Bouviars "anderes Geschlecht" wird eben dadurch definiert nicht Alt Weiß und mämmlich (also die Männer) zu sein. Dadurch wird ihm ein eigener Seien-Status aberkannt. Nicht nur die "Männer" definieren es so, es kann sich auch selbst nicht anders als "kastriert" also als Nicht-Mann zu begreifen. Man erinnere sich: Sagt einer "kein Baum" denkt das Gegenüber meist automatisch an einen Baum und nur selten an den Saturnmond Enkeladus. Die dauerne Representation eier Idee, hier einer Gruppe von Menschen, verschafft ihr eine Präsenz und Macht, die ihr rein praktisch-logisch nicht zukäme. Nicht umsomnst musste Sojourner Truth (eine entlaufene Schwarze Sklavin) tatsächlich fragen "ain't i a woman?". Es war und ist leider immernoch nicht selbstverständlich, dass Schwarze Frauen zuerst Frauen sind und dann erst genotypisch Farbige. Durch meine Bezeichnung dieser Gruppe als Schwarze (und nicht etwar als Braunäugige - was durchaus zutreffend allerdings globaler wäre) setze ich hier bereits eine Unterscheidung (discrimination) die die Machtverhältnisse bestätigt. Werden Kulturelle Codes einer Minorität von Majoritäten occupiert wird ihnen die Eigenschaft genommen diese marginalisierten zu Bezeichnen. Es verschiebt den Fokus und damit das bisschen Macht der "Unterdrückten" zugunsten der "Herrscher".

Dem Gametophyt sind zwei Herangehensweisen an dieses Problem Bekannt.

Die eine fordert die gesamte Sprache zu ändern. Das geht so weit, dass meine geliebten PersonalPronomen und Artikel ihre Geschlechtlickeit einbüßen sollen. Was eine Sprache und Kultur vernichten würde, die doch so schön und reich an Bildern und Metaphern ist.

Die andere fordert sich einfach "sich nichts zu scheißen" wenn man beschimpft und beleidigt wird. Was der Gametophyt als eimne nicht nur leichte Arschlochtour entfinde. Besonders wenn man bedenkt, dass diese Beleidigungen Generationen später in Genozieden wider zu leben erwachen können.

Die Sache ist wie gezeigt vertrackt. Vieleicht mag ein Mittelweg gangbar sein.

Exegese22