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Systemrelevanz.

Die Hölle das sind die Anderen.
Aber das System bestimmt uns Alle.
Das System ist nicht der Staat.
Noch weniger die Gesellschaft.
Schon gar nicht die "Beßere-"
Das System ist ein Nestzwerk
von Handlungen
Es fußt auf Denk- Sprechhandlungen.

Hier von Karma zu sprechen scheint
weit hergeholt. Nur ist es wohl
"wirklich" so, daß Handlungen
wieder und wieder reproduziert
werden bzw sich reproduzieren.

E. Canetti spricht in diesem
zusammenhang von "Befehlspfeilen".
Wird eine Person von einem
solchen getroffen, verbleibt
die Pfeilspitze im Körper.
Die einzige Möglichkeit,
sich von ihr zu befreien,
ist sie selbst wiederum
zu verschiesen.

E. Egner gibt in der Kurz-
geschichte "Mann in grauem Anzug"
Ein craßes Beispiel einer
Wiederholungshandlung.
Dem Protagonisten bleibt
nach einer Kriesenhaften
Realitätserfahrung nichts
weiter möglich, als das
Leben seines verstorbenen
Vaters zu wiederholen.

Auch die "Zeitschleife" in
D. Linchs "Lost Highway" scheint
die (zugegebenermaßen in diesem
Fall reverskausale) Zwangswiderholung
zu illustrieren.

S. Freuds von J. Lacan entfalteter
"Wiederholungsautomatismus" weist
in eine analoge Richtung.
Von seinen (ich gebe zu
feßelnen) mathematischen
überlegungen abgesehen,
ist die Annahme, daß Bezeichnende
durch ihr Bezeichnetes andere
Bezeichnende bezeichnen und
eine Strukturen bilden (können)
die wieder in das Erstere
einmünden m.e. schlüßig.

G. Buddha lehrt die Lehre des
"NichtSelbst". Großzügig ausgelegt
würde sie Besagen, daß die
"Person" nur aus Handlungen
besteht, die (Karma) sich vort-
pflanzen (wiederholen), während kein
Selbst (atman) als solches existiert.

Die Hölle das sind die Anderen.
Aber das System bestimmt uns Alle.
Das System ist nicht der Staat.
Noch weniger die Gesellschaft.
Schon gar nicht die "Beßere-"
Das System ist ein Nestzwerk
von Handlungen
Es fußt auf Denk- Sprechhandlungen.

to be continued

liebt!